Scythe – Steampunk in Osteuropa, Ruhm für die Eroberer
Beim asymmetrischen Strategiespiel Scythe befindest Du Dich in einem alternativen Steampunk-Universum Anfang des 20. Jahrhunderts. Mechs, roboterähnliche Wesen, auf den Feldern gehören zum Alltag, doch trotz des Fortschritts zerfällt ein Land und die umliegenden Nationen wollen dies für sich nutzen. Und wie Scythe, übersetzt Sense, schon andeutet, geht es sowohl um Ressourcen als auch um Vorherrschaft.
Die Story
Das Intro der Spieleanleitung trifft es gut: Scythe spielt in den 1920er Jahren, wie sie vielleicht hätten sein können. Es ist eine Welt der Bauern und Krieger, gebrochener Herzen und rostigen Stahls, von Erfindungsgeist und Tapferkeit. Doch der Krieg ist beendet und der kapitalistische Stadtstaat „Die Fabrik“ erloschen. Die fünf Nationen: Die Nordische, Sachsen, Polania, Krim und Rusviet kämpfen nun um die neue Vorherrschaft und die damit einhergehende Führung Osteuropas. Kämpfe mit Deinem Anführer und sichere Dir die Macht. Wege zum Ruhm gibt es viele – ob durch direkte Kämpfe, Gebäude, Deine Entwicklungen, Geld, Arbeiter oder Dein Ansehen! Denn vergiss nicht: In Scythe bist Du ohne die Unterstützung deiner Nation nichts, sichere Dir also große Beliebtheit bei den Massen.
Die Spielmechanik
In Scythe schlüpft jeder Spielende in die Rolle eines Anführers, der seine Nation zur mächtigsten und wohlhabendsten in Osteuropa machen möchte. Die Spielenden erkunden und erobern Territorien, rekrutieren Truppen, produzieren Ressourcen und Arbeiter, errichten Gebäude und setzen gigantische Mechs ein.
Obwohl jede Nation ähnliche Möglichkeiten hat, basieren die Kosten und Resultate doch auf den individuellen Fähigkeiten der Anführer – und dadurch das jede Person aus diesen Optionen wählen kann, wird das Spiel asymmetrisch. Die Nationen sind zudem doppelt wandelbar, da man diese jedes Mal mit einem anderen Spielertableau nutzt.
Auf jedem Scythe-Spielertableau gibt es vier verschiedene Wahlmöglichkeiten (Aufrüsten, Produzieren, Bewegen und Handeln) auf der oberen Hälfte. Hat die Nation die benötigten Ressourcen, kann sie auch die zweite Aktion auf dem unteren Teil des Tableaus (Entwickeln, Einsetzen, Bauen und Rekrutieren) ausführen. Hierbei werden kleine Würfel vom obigen Teil des Spielertableaus nach unten überführt und überdecken dort Kosten. Wo nun ein freies Feld entstanden ist, gibt es dafür einen Benefit: Es lohnt sich also, diese Funktion zu nutzen. Es ist elementar, strategisch im Voraus zu denken und die richtigen Ressourcen zur Verfügung zu haben. Die Reihenfolge der oberen Aktionen variiert dabei auf jedem Spielertableau.
Die Nationen können gut oder weniger gut mit ihrem zugehörigen Tableau harmonieren, daher gibt es die Möglichkeit am Anfang zwischen zwei Tableaus zu wählen. Nationen können landwirtschaftlich oder beispielsweise patriotisch ausgerichtet sein und müssen z. B. weniger Rohstoffe für bestimmte Aktionen zahlen. Dies bestimmt auch immer die Strategie und macht die ersten Spielerunden sehr individuell.
Jede Nation hat ihre Einheit, die aus einem Anführer, Mechs (Roboter, die kämpfen und Arbeiter transportieren) und Arbeitern besteht. Arbeiter und Mechs werden erst nach und nach freigeschaltet, bzw. produziert.
Während des Spiels platzieren alle Spieler Sterne in Ihrer Spielerfarbe auf einer allgemeinen Erfolgsleiste. Diese Sterne repräsentieren verschiedene Errungenschaften und bringen den Spielern Punkte, die letztlich den Sieger bestimmen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler den sechsten Stern platziert hat.
Punkte werden basierend auf folgenden Kriterien vergeben: jeder platzierte Stern, jede beherrschte Region und je zwei kontrollierte Ressourcen. Diese Punkte werden mit dem Beliebtheitswert des Spielers multipliziert.

Scythe – Besonderheiten im Überblick
Das wundervolle Design und die verschiedenen Strategiemöglichkeiten machen Scythe zu einem Evergreen der Spielegemeinschaft. Die schönen Spieler- und Nationstableaus mit Einbuchtungen und die Plastik- sowie Holzfiguren geben dem Ganzen ein hochwertiges Gefühl. Auch durch die Haptik macht es einfach Spaß die Figuren zu bewegen und in ihre zugehörigen Ausbuchtungen zu setzen. Auch das man eine kleine Figur hat, die anzeigt welche Aktion zuletzt durchgeführt wurde, ist wohl durchdacht und hilft ungemein, um zu schauen, welche Optionen die Konkurrenten gerade offen haben.
Zudem ist das Spielerlebnis ungewöhnlich – insbesondere das abrupte Ende, wenn eine Person den letzten Stern gelegt hat, kann zu Überraschungen führen. Bei großem Pech kann die Konkurrenz sogar drei Sterne in einer Runde ergattern.
Für einen Einzelmodus ist auch gesorgt: Denn es gibt die Automa-Variante und damit kannst Du auch allein eine Runde spielen.
Die Anleitung ist super gestaltet und erklärt den Spielablauf gründlich. Es gibt jede Menge Hintergrundwissen, Vorstellungen der Anführer, Fähigkeiten der Nationen und diverse Regelvarianten. Auch die Spielschachtel sieht wunderschön im Regal aus und das Design und das Thema wurden überall angewandt, auch der Block für die Siegespunkte wird als „Erfolgsprotokoll“ benannt. Großartige Details!
Scythe – Erweiterungen
- Scythe – Aufstieg der Fenris: Der Abschluss der Scythe-Erweiterungs-Trilogie gibt zwei verschiedene Optionen für jede Spieleranzahl (1-5, wenn man Scythe besitzt; 1-7 Spieler, wenn man Invasoren aus der Ferne besitzt).
- Scythe – Invasoren aus der Ferne: Diese Erweiterung zu Scythe, Invasoren aus der Ferne, fügt 2 neue Fraktionen hinzu.
- Scythe – Kolosse der Lüfte: Mit Luftschiffen werden neue Wege erkundet und passende Strategien entwickelt.
- Scythe – Begegnungen: 32 Begegnungskarten in deutscher Sprache. Der Autor Jamey Stegmaier fragte die Fans nach Einsendungen und aus diesen entstand das neue Begegnungskarten-Set 2018
Unser Fantasy-In Kennerfazit
Wir sind begeistert! Wie schon erwähnt, das Spiel sieht klasse aus und besticht durch sein ausgeklügeltes asymmetrisches Spielsystem und die Geschichte selbst. Scythe ist ein mittelschweres bis schweres Eurogame mit geringem Glücksfaktor und einer recht steilen Lernkurve.
Es gibt viele Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen, und verschiedene Strategien, die verfolgt werden können. Hat man die Mechanik erst einmal verstanden, gehen die Runden auch schnell. Der Spielehersteller Feuerland (gemeinsam mit Stonemaier Games) gibt 115 Minuten als Spieldauer an. Dies halten wir für realistisch, da jede Person zwei Aktionen durchführt, wenn die richtigen Rohstoffe vorhanden sind bzw. gesammelt oder erkämpft wurden.
Obwohl es bei Scythe in erster Linie nicht um die direkte Konfrontation geht, können die Kämpfe die Frustration ankurbeln – Ressourcen werden geraubt und die eigenen Pläne durchkreuzt. Nicht jeder Mitspieler setzt auf die Wichtigkeit der Beliebtheit, sondern verfolgt die eigenen Ziele ohne Rücksicht auf Verluste (und die Mitspieler) …
Wir würden nicht empfehlen, als einzige Person, die das Spiel noch nicht kennt, mit vier weiteren Experten zu spielen – da könnte der Spielspaß eventuell auf der Strecke bleiben. Wir haben es uns gemeinsam beigebracht und daher hatte niemand einen großen Wissensvorsprung.
Nach der zweiten Runde Scythe haben sich unsere Spielstile immer mehr voneinander unterschieden, da wir genauer wussten, welche Möglichkeiten es gibt und daher nicht alle dieselben Aktionen durchgeführt haben und auch mehr geschaut haben, was unsere jeweiligen Nationen besser können. Besonders interessant fanden wir, dass auch im Regelwerk (bzw. den Starthilfe-Karten) gesagt wird, dass man gerne auch zu Anfang andere Aktionen als die Gegner durchführen sollte. Jede einzelne Aktion ist bei Scythe einfach zu verstehen, aber herauszufinden, wie diese zusammenwirken, erfordert mehr als nur ein paar Spielrunden.
Scythe ist ein Spiel, das durch die vielen Möglichkeiten nicht langweilig wird. Anders als bei beispielsweise Terra Mystica oder Terraforming Mars, bei denen jeder Siegpunkt zählt und es sich oft um ähnliche Strategien dreht, bietet Scythe viel mehr Variation.
Ein fantastisches Spiel für Kenner, die Lust haben, verschiedene Szenarien, Nations- und Spielertableaukombinationen auszuprobieren und sich selbst auszuprobieren.
PS: Wir haben eine edle Scythe-Version aus der Legendary Box mit Plastikfiguren, schweren Metallmünzen und Metallressourcen gespielt. Im Originalspiel sind Ressourcen jedoch aus Holz und Figuren aus Plastik – so ist schnell ersichtlich, welche Figuren miteinander kämpfen können und welche nicht. Auf der Spielemesse in Essen 2024 gibt es sogar Metal Mechs für die Expeditions-Erweiterung.
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Beim asymmetrischen Strategiespiel Scythe befindest Du Dich in einem alternativen Steampunk-Universum Anfang des 20. Jahrhunderts. Mechs, roboterähnliche Wesen, auf den Feldern gehören zum Alltag, doch trotz des Fortschritts zerfällt ein Land und die umliegenden Nationen wollen dies für sich nutzen. Und wie Scythe, übersetzt Sense, schon andeutet, geht es sowohl um Ressourcen als auch um Vorherrschaft.
Die Story
Das Intro der Spieleanleitung trifft es gut: Scythe spielt in den 1920er Jahren, wie sie vielleicht hätten sein können. Es ist eine Welt der Bauern und Krieger, gebrochener Herzen und rostigen Stahls, von Erfindungsgeist und Tapferkeit. Doch der Krieg ist beendet und der kapitalistische Stadtstaat „Die Fabrik“ erloschen. Die fünf Nationen: Die Nordische, Sachsen, Polania, Krim und Rusviet kämpfen nun um die neue Vorherrschaft und die damit einhergehende Führung Osteuropas. Kämpfe mit Deinem Anführer und sichere Dir die Macht. Wege zum Ruhm gibt es viele – ob durch direkte Kämpfe, Gebäude, Deine Entwicklungen, Geld, Arbeiter oder Dein Ansehen! Denn vergiss nicht: In Scythe bist Du ohne die Unterstützung deiner Nation nichts, sichere Dir also große Beliebtheit bei den Massen.
Die Spielmechanik
In Scythe schlüpft jeder Spielende in die Rolle eines Anführers, der seine Nation zur mächtigsten und wohlhabendsten in Osteuropa machen möchte. Die Spielenden erkunden und erobern Territorien, rekrutieren Truppen, produzieren Ressourcen und Arbeiter, errichten Gebäude und setzen gigantische Mechs ein.
Obwohl jede Nation ähnliche Möglichkeiten hat, basieren die Kosten und Resultate doch auf den individuellen Fähigkeiten der Anführer – und dadurch das jede Person aus diesen Optionen wählen kann, wird das Spiel asymmetrisch. Die Nationen sind zudem doppelt wandelbar, da man diese jedes Mal mit einem anderen Spielertableau nutzt.
Auf jedem Scythe-Spielertableau gibt es vier verschiedene Wahlmöglichkeiten (Aufrüsten, Produzieren, Bewegen und Handeln) auf der oberen Hälfte. Hat die Nation die benötigten Ressourcen, kann sie auch die zweite Aktion auf dem unteren Teil des Tableaus (Entwickeln, Einsetzen, Bauen und Rekrutieren) ausführen. Hierbei werden kleine Würfel vom obigen Teil des Spielertableaus nach unten überführt und überdecken dort Kosten. Wo nun ein freies Feld entstanden ist, gibt es dafür einen Benefit: Es lohnt sich also, diese Funktion zu nutzen. Es ist elementar, strategisch im Voraus zu denken und die richtigen Ressourcen zur Verfügung zu haben. Die Reihenfolge der oberen Aktionen variiert dabei auf jedem Spielertableau.
Die Nationen können gut oder weniger gut mit ihrem zugehörigen Tableau harmonieren, daher gibt es die Möglichkeit am Anfang zwischen zwei Tableaus zu wählen. Nationen können landwirtschaftlich oder beispielsweise patriotisch ausgerichtet sein und müssen z. B. weniger Rohstoffe für bestimmte Aktionen zahlen. Dies bestimmt auch immer die Strategie und macht die ersten Spielerunden sehr individuell.
Jede Nation hat ihre Einheit, die aus einem Anführer, Mechs (Roboter, die kämpfen und Arbeiter transportieren) und Arbeitern besteht. Arbeiter und Mechs werden erst nach und nach freigeschaltet, bzw. produziert.
Während des Spiels platzieren alle Spieler Sterne in Ihrer Spielerfarbe auf einer allgemeinen Erfolgsleiste. Diese Sterne repräsentieren verschiedene Errungenschaften und bringen den Spielern Punkte, die letztlich den Sieger bestimmen. Das Spiel endet, sobald ein Spieler den sechsten Stern platziert hat.
Punkte werden basierend auf folgenden Kriterien vergeben: jeder platzierte Stern, jede beherrschte Region und je zwei kontrollierte Ressourcen. Diese Punkte werden mit dem Beliebtheitswert des Spielers multipliziert.

Scythe – Besonderheiten im Überblick
Das wundervolle Design und die verschiedenen Strategiemöglichkeiten machen Scythe zu einem Evergreen der Spielegemeinschaft. Die schönen Spieler- und Nationstableaus mit Einbuchtungen und die Plastik- sowie Holzfiguren geben dem Ganzen ein hochwertiges Gefühl. Auch durch die Haptik macht es einfach Spaß die Figuren zu bewegen und in ihre zugehörigen Ausbuchtungen zu setzen. Auch das man eine kleine Figur hat, die anzeigt welche Aktion zuletzt durchgeführt wurde, ist wohl durchdacht und hilft ungemein, um zu schauen, welche Optionen die Konkurrenten gerade offen haben.
Zudem ist das Spielerlebnis ungewöhnlich – insbesondere das abrupte Ende, wenn eine Person den letzten Stern gelegt hat, kann zu Überraschungen führen. Bei großem Pech kann die Konkurrenz sogar drei Sterne in einer Runde ergattern.
Für einen Einzelmodus ist auch gesorgt: Denn es gibt die Automa-Variante und damit kannst Du auch allein eine Runde spielen.
Die Anleitung ist super gestaltet und erklärt den Spielablauf gründlich. Es gibt jede Menge Hintergrundwissen, Vorstellungen der Anführer, Fähigkeiten der Nationen und diverse Regelvarianten. Auch die Spielschachtel sieht wunderschön im Regal aus und das Design und das Thema wurden überall angewandt, auch der Block für die Siegespunkte wird als „Erfolgsprotokoll“ benannt. Großartige Details!
Scythe – Erweiterungen
- Scythe – Aufstieg der Fenris: Der Abschluss der Scythe-Erweiterungs-Trilogie gibt zwei verschiedene Optionen für jede Spieleranzahl (1-5, wenn man Scythe besitzt; 1-7 Spieler, wenn man Invasoren aus der Ferne besitzt).
- Scythe – Invasoren aus der Ferne: Diese Erweiterung zu Scythe, Invasoren aus der Ferne, fügt 2 neue Fraktionen hinzu.
- Scythe – Kolosse der Lüfte: Mit Luftschiffen werden neue Wege erkundet und passende Strategien entwickelt.
- Scythe – Begegnungen: 32 Begegnungskarten in deutscher Sprache. Der Autor Jamey Stegmaier fragte die Fans nach Einsendungen und aus diesen entstand das neue Begegnungskarten-Set 2018
Unser Fantasy-In Kennerfazit
Wir sind begeistert! Wie schon erwähnt, das Spiel sieht klasse aus und besticht durch sein ausgeklügeltes asymmetrisches Spielsystem und die Geschichte selbst. Scythe ist ein mittelschweres bis schweres Eurogame mit geringem Glücksfaktor und einer recht steilen Lernkurve.
Es gibt viele Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen, und verschiedene Strategien, die verfolgt werden können. Hat man die Mechanik erst einmal verstanden, gehen die Runden auch schnell. Der Spielehersteller Feuerland (gemeinsam mit Stonemaier Games) gibt 115 Minuten als Spieldauer an. Dies halten wir für realistisch, da jede Person zwei Aktionen durchführt, wenn die richtigen Rohstoffe vorhanden sind bzw. gesammelt oder erkämpft wurden.
Obwohl es bei Scythe in erster Linie nicht um die direkte Konfrontation geht, können die Kämpfe die Frustration ankurbeln – Ressourcen werden geraubt und die eigenen Pläne durchkreuzt. Nicht jeder Mitspieler setzt auf die Wichtigkeit der Beliebtheit, sondern verfolgt die eigenen Ziele ohne Rücksicht auf Verluste (und die Mitspieler) …
Wir würden nicht empfehlen, als einzige Person, die das Spiel noch nicht kennt, mit vier weiteren Experten zu spielen – da könnte der Spielspaß eventuell auf der Strecke bleiben. Wir haben es uns gemeinsam beigebracht und daher hatte niemand einen großen Wissensvorsprung.
Nach der zweiten Runde Scythe haben sich unsere Spielstile immer mehr voneinander unterschieden, da wir genauer wussten, welche Möglichkeiten es gibt und daher nicht alle dieselben Aktionen durchgeführt haben und auch mehr geschaut haben, was unsere jeweiligen Nationen besser können. Besonders interessant fanden wir, dass auch im Regelwerk (bzw. den Starthilfe-Karten) gesagt wird, dass man gerne auch zu Anfang andere Aktionen als die Gegner durchführen sollte. Jede einzelne Aktion ist bei Scythe einfach zu verstehen, aber herauszufinden, wie diese zusammenwirken, erfordert mehr als nur ein paar Spielrunden.
Scythe ist ein Spiel, das durch die vielen Möglichkeiten nicht langweilig wird. Anders als bei beispielsweise Terra Mystica oder Terraforming Mars, bei denen jeder Siegpunkt zählt und es sich oft um ähnliche Strategien dreht, bietet Scythe viel mehr Variation.
Ein fantastisches Spiel für Kenner, die Lust haben, verschiedene Szenarien, Nations- und Spielertableaukombinationen auszuprobieren und sich selbst auszuprobieren.
PS: Wir haben eine edle Scythe-Version aus der Legendary Box mit Plastikfiguren, schweren Metallmünzen und Metallressourcen gespielt. Im Originalspiel sind Ressourcen jedoch aus Holz und Figuren aus Plastik – so ist schnell ersichtlich, welche Figuren miteinander kämpfen können und welche nicht. Auf der Spielemesse in Essen 2024 gibt es sogar Metal Mechs für die Expeditions-Erweiterung.